Wie lagert man eine Bettdecke am besten?

Kauft man eine neue Bettdecke, wird diese gelegentlich in einer Plastikhülle mit Reißverschluss und Tragegriff angeliefert. Diese Umhüllung ist allerdings als längerfristige Aufbewahrungsmöglichkeit für eine Decke ungeeignet. In der Praxis zeigt sich, dass solche Umhüllungen als Lagerungshilfen Gefahrenpotenzial bergen.

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Die richtige Aufbewahrung hilft sparen

Die richtige Aufbewahrung Ihrer Decke erspart Ihnen den vorzeitigen Kauf einer neuen Bettdecke. Für eine Decke mit Federn, Kaschmir, Kunstfasern oder Daunen als Füllung gilt: Beim Wechsel der Bettdecke sollte niemals für längere Zeit eine Plastikumhüllung genutzt werden. Die Plastikumhüllung des Herstellers dient lediglich dem hygienischen Transport zum Kunden. Die wieder verwendbare Tragetasche kann aber bei einem Umzug nützlich sein. Man sollte sie daher nicht entsorgen. Die größte Gefahr für Decken und deren Bezug sind Feuchtigkeit und Schimmelsporen. In Plastikhüllen kann Kondenswasser entstehen. Diese Restfeuchtigkeit in Füllung oder Bezug kann die Decke schädigen. Kommt es zu Temperaturschwankungen am Aufbewahrungsort, entstehen auf dem Bezug Ihrer Steppdecke Stockflecken und stockiger Geruch. Die Füllung – beispielsweise Baumwolle, Federn oder Daunen – schimmelt, ohne dass Sie es bemerken. Am Ende können Sie sich sparen, die Bettdecke erneut aufzulegen. Sie ist nicht mehr benutzbar. Hätten Sie die Decke in einem dicht gewebten Beutel aus Baumwolle an einem trockenen Ort aufbewahrt, wäre nichts passiert.

Decken richtig lagern

Ein dicht gewebter Sack aus Baumwolle ist die sicherste Lagerungshilfe für Decken. Die Decke wird locker zusammengelegt, ohne stark gepresst zu werden. So werden sowohl Verschmutzungen als auch Schädlingsbefall der Bettdecke ausgeschlossen. Decken mit Schafwollfüllungen, Kamelhaar oder Kaschmir sind von Kleidermotten bedroht. Eine Füllung mit Federn und Daunen kann schimmeln oder verklumpen. Der Raum, in dem die Decken gelagert werden, sollte trocken sein. Am besten eignet sich ein großer Flurschrank. Tageslicht, starke Sonneneinstrahlung oder starke Temperaturschwankungen bekommen Ihrer Bettdecke nicht. Nur wenige Menschen wissen, dass selbst Tageslicht einer Bettdecke schadet. Unsere Großmütter bewahrten Decken mit Daunen oder Federn in nicht mehr benutzten Inletts oder einem alten Bezug auf. Diese Umhüllungen hatten die gewünschte Größe. Sie bestanden aus dicht gewebtem Leinen oder Baumwolle. Auch Sie können sich den Neukauf einer Umhüllung sparen. Wichtig ist, dass die gewählte Umhüllung aus dicht gewebtem Baumwollgewebe besteht. Folienverpackungen haben keine hygienischen Vorteile, dafür aber umso mehr gravierende Nachteile. Mischformen – etwa vom Hersteller mitgelieferte Tragetaschen aus Baumwolle mit eingebauten Sichtfenstern aus Plastik – sind ebenfalls nicht so ideal wie eine reine Baumwollumhüllung.