Bettdecken für jede Jahreszeit

Für einen gesunden und vor allem erholsamen Schlaf ist die richtige Bettdecke beziehungsweise das geeignete Steppbett von entscheidender Bedeutung. Wer nachts schwitzt oder friert, wird kaum selig schlummern können. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Bettdecken für die einzelnen Jahreszeiten. Diese unterscheiden sich nicht nur in der Größe, sondern vor allem auch im Füllmaterial. Hier kommen sowohl synthetische Fasern als auch Baumwolle oder Daunen in Frage. Welche Decken man unterscheidet und wo deren Vor- und Nachteile liegen, soll nachfolgender Artikel beschreiben.

Wann aber ist der Zeitpunkt gekommen, sich eine neue Bettdecke anzuschaffen? Spätestens nach fünf Jahren sollte man seine Bettdecke genau unter die Lupe nehmen und schauen, ob diese nicht etwa verklumpt ist oder andere Makel aufweist. Ein Verklumpen der Betten kann übrigens vermieden werden, wenn man diese professionell in der Reinigung säubern lässt. Zwar sind die meisten Modelle auch in der Maschine waschbar, doch ist die Gefahr des Verklumpens hier größer.

 

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ProduktbeispieleFaserdecke Billerbeck 120 im Bettdecken TestFaserdecke Centa-Star Pearl im Bettdecken TestFaserdecke Pikolin Home im Bettdecken TestFaserdecke Sabanalia Cama im Bettdecken Test
Faserdecken im VergleichAqua Textil
Soft Touch
Traumnacht 3-StarStyle StationFirstClass
Testnote1,61,21,31,4
Schlafcomfort4,5 Sterne Testsieger5 Sterne4,5 Sterne4,5 Sterne
Waschen (bis 30°)jajajaja
Waschen (bis 60°)jajajaja
Trockner fähigjaneinjaja
Allergiker geeignetjajajaja
Temperaturausgleichendjan/aneinja
Feuchtigkeitsregulierendn/ajan/aja
Füllmenge1400 g700 g1200 g1400 g
Öko-Tex Standard 100n/ajajaja
Maße (cm)135 x 200135 x 200200 x 200135 x 200
Verfügbarkeit andere Maßejajajaja
BesonderheitenDiamant-
Steppung
atmungsaktive MikrofaserHohlfaser-FüllungKörperzonen-Steppung
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Die Ganzjahresdecke

Die Ganzjahres- oder 4-Jahreszeitendecke kann, wie der Name bereits verrät, das ganze Jahr über problemlos genutzt werden. Sie besteht aus zwei Bettdecken, die am Rand mittels Druckknöpfen miteinander verbunden sind; so können diese binnen weniger Sekunden getrennt beziehungsweise wieder verbunden werden. Bei einigen Modellen sind die beiden Decken mit Klettverschlüssen miteinander verbunden. Diese sind daher zu bevorzugen, weil Druckknöpfe häufig auch unangenehm auf den Körper drücken können. Selbstverständlich ist auch die Ganzjahresdecke für Allergiker erhältlich. Die Ganzjahresdecke hat den Vorteil, dass die beiden einzelnen Decken bequem auch in einer kleineren Waschmaschine gewaschen werden können. Dies ist bei den meisten Winterdecken nur in einer Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von mindestens sechs Kilogramm möglich. Da eine Ganzjahresdecke aus zwei einzelnen Decken besteht, ist diese im Vergleich zur Winterdecke deutlich schwerer – ein entscheidender Nachteil dieser Deckenart.

Vorteile einer Ganzjahresdecke:

  • ganzjährig nutzbar, daher eine einmalige Anschaffung
  • mit zahlreichen Füllungen erhältlich
  • auch für Allergiker erhältlich

Nachteile einer Ganzjahresdecke:

  • schwerer im Vergleich zur Winterdecke

Die Sommerdecke

Eine dicke Bettdecke kann in den heißen Sommermonaten schnell zur Belastung werden. Wenn die Temperaturen sich auch in der Nacht nicht unter 20 Grad Celsius abkühlen, ist eine herkömmliche Bettdecke denkbar ungeeignet. Eine spezielle Sommerdecke ist so konzipiert, dass sie atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend, gleichzeitig aber nicht zu schwer ist. So kann man sich mit dieser zudecken, ohne ins Schwitzen zu geraten. Die meisten Sommerdecken sind mit etwa 500 Gramm Füllung versehen, was durchaus ausreichend ist. Bevor man sich eine Sommerdecke zulegt, sollte man wissen, welches Material man bevorzugt. Im Handel ist eine schier unerschöpfliche Auswahl an Sommerdecken erhältlich; grundsätzlich unterscheidet man zwischen natürlichem und synthetischen Material. Naturstoffe wie Kaschmir oder Kamelhaar haben den Vorteil, dass sie die Feuchtigkeit optimal regulieren und den Schweiß bestmöglich abtransportieren. Auch Wildseide aus China ist ein sehr beliebtes Material für eine Sommerdecke. Solche Decken aus Naturmaterial sind allerdings auch etwas teurer in der Anschaffung. Bettdecken werden in verschiedene Wärmegrade unterteilt; diese reichen von 1 bis 5 Punkten. Eine sehr leichte Sommerdecke entspricht dabei dem Wärmegrad 1. Achten sollte man beim Kauf auch darauf, dass die Decke in der Maschine gewaschen werden kann. Einige Modelle sind sogar für Allergiker geeignet.

Vorteile einer Sommerdecke:

  • gleicht optimal die Feuchtigkeit aus

Nachteile einer Sommerdecke:

  • aus Naturmaterialien, daher etwas teurer in der Anschaffung
  • kann häufig nicht in der Maschine gewaschen werden

Die Winterdecke

Entgegen einer Sommerdecke verfügen kuschelige Winterdecken über den Wärmegrad 5 und sind so ideal dazu geeignet, auch im Winter bestmöglich zu wärmen. Immerhin schlafen einige Menschen auch im Winter bei offenem Fenster. Die empfohlene Temperatur im Schlafzimmer von 16 Grad Celsius wird dann deutlich unterschritten. Bei Winterdecken beziehungsweise der Steppdecke hat man in der Regel die Wahlmöglichkeit zwischen Daunen- und Synthetikdecken. Die Decken aus Synthetik sind bereits ab einem Preis von 70 Euro erhältlich und deutlich besser als ihr Ruf: Die synthetische Füllung besteht meist aus Fasern, für die Polyester verwendet wird. Die äußere Hülle hingegen sollte aus Baumwolle bestehen. Qualitativ hochwertiger sind sogenannte Daunenbetten. Als Daunendecke darf sich eine Decke nur dann bezeichnen, wenn ihr Anteil an Daunen bei mindestens 60 Prozent liegt. Bettdecken mit Daunen und Federn sind nach wie vor der Klassiker unter dem Bettzeug. Wer besonderen Wert auf Qualität legt, sollte darauf achten, dass diese von europäischen Tieren stammen, welche artgerecht gehalten werden. Eine Winterdecke für höchste Ansprüche ist mit den sogenannten Klimazonen ausgestattet. Bei diesen Klimazonen handelt es sich um Luftkammern, die überschüssige Wärme sofort abführen; ein Wärmestau kann so gar nicht erst entstehen.
Winterdecken sind sowohl als Duodecken als auch als Ganzjahresdecken erhältlich. Während bei den Duodecken zwei Bettdecken fest miteinander verbunden sind, kann man die Ganzjahresdecken auch im Sommer benutzen, indem man eine Lage einfach abknöpft. Vor allem beim Kauf einer Winterdecke sollte man darauf achten, dass diese ausreichend gesteppt ist, damit das Innenleben nicht verrutscht.

Vorteile einer Winterdecke:

  • Daunendecken sind qualitativ hochwertiger als synthetische Füllungen
  • Klimazonen vermeiden Wärmestau
  • Ganzjahresdecken auch im Sommer nutzbar

Nachteile einer Winterdecke:

  • künstliche Deckenfüllung für stark schwitzende Personen nicht geeignet

Die Steppdecke

Die Steppdecke zeichnet sich dadurch aus, dass diese in gleichmäßigen Abständen gesteppt ist. Dadurch ist zwangsweise etwas weniger Füllung vorhanden. Diese Füllung kann aus Federn ebenso wie aus Kunstfasern bestehen. Solche Kunstfasern sind heutzutage so hochwertig, dass auch sie die Feuchtigkeit optimal regulieren. Wer es natürlich bevorzugt, sollte sich für eine Steppdecke mit Baumwollfüllung entscheiden. Diese haben den Vorteil, dass sie beliebig oft in der Maschine gewaschen werden können und dennoch ihre Form behalten.
Die Steppart beeinflusst nicht nur das Aussehen einer Bettdecke, auch auf die Wärmeisolation hat diese einen großen Einfluss. Je nach Art der Steppung unterscheidet man beispielsweise Ballonbett, Karosteppbett und das Kassettensteppbett. Am gängigsten ist das Kassettensteppbett, auch als Stegbett bekannt. Bei diesem wird die Bettdecke in zahlreiche gleich große Karos unterteilt. Die Steghöhe kann bei dieser Deckenart zwischen zwei und 15 Zentimetern variieren; je nachdem, wie hoch die Wärmeisolation sein soll. Bei Bettdecken mit einer Vliesfüllung unterscheidet man weiterhin zwischen einer Karo- und einer Rautensteppung sowie einer Kreissteppung. Letztgenannte wird besonders gern bei Füllungen mit Kamelhaar verwendet. Alles in allem ist das Steppbett nach wie vor die beliebteste Bettenart der Deutschen und in unzähligen Schlafzimmern anzutreffen.

Vorteile einer Steppdecke:

  • Steppnähte verhindern Verrutschen der Füllung
  • verschiedene Materialien unterschiedlicher Preisklassen erhältlich
  • verschiedene Steghöhen für eine individuelle Wärmeisolation